Mensen im Aufwind - Preise leider auch

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 2/2011, gültig vom 17.01.2011 bis 30.01.2011.

Hinweis: Die Angaben in diesem Artikel sind möglicherweise nicht mehr aktuell
Dieser Artikel stammt aus einer älteren SPIEGEL-EI-Ausgabe. Bitte beachten Sie, dass sich Informationen z.B. zu Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern in der Zwischenzeit geändert haben können.

Der Freistaat Sachsen kürzt die Zuschüsse zur sozialen Preisgestaltung für die Essenpreise in den Mensen. Diese Kürzungen müssen vom Studentenwerk ausgeglichen werden. Deshalb gibt es ab Januar 2011 Preiserhöhungen in den Mensen und Cafeterien.

Um dies sozial verträglich zu gestalten, werden hochwertigere Essen mit einem höheren Anteil an den Betriebskosten beteiligt als einfache Essen. Es gibt weiterhin in jeder Mensa ein Essen der Kategorie 1, also für unter 1,90 EUR für Studenten.

Der Essenpreis setzt sich zusammen aus dem Wareneinsatz, also den Lebensmitteln, und einem Aufschlag zur Finanzierung der Betriebskosten. Dieser wurde zum 1. Januar von 75 auf 80 Prozent angehoben. So kostet ein studentisches Essen z. B. statt 1,75 EUR nun 1,80 EUR. Darauf aufbauend gibt es einen festen Zuschlag von 1,50 EUR für das Mitarbeiter-Essen (bisher 1,40 bzw. 1,45 EUR) und 3 EUR für das Essen für externe Gäste.

Die Verkaufspreise in den Cafeterien werden um durchschnittlich 2 % angehoben.
Der Rabatt für die Zahlung mit MensaCard Emeal in der Cafeteria entfällt. Jetzt geht das Studentenwerk davon aus, dass die Mehrheit der Studierenden und Mitarbeiter der Hochschulen die MensaCard Emeal regelmäßig nutzt. Aus diesem Grunde müssen nun Barzahler mit 5 % Aufschlag rechnen, auch für das Mensaessen.

Wie schon berichtet, muss das Studentenwerk Dresden auch den Semesterbeitrag um 9 EUR auf 69,50 EUR erhöhen. 8 EUR der Erhöhung werden ebenfalls für die Stützung des studentischen Mittagessens verwendet.

Zurück zur Übersicht der SPIEGEL-EI-Ausgabe 2/2011