Erlebnisbericht Lyon 2024

Eine Gruppe von acht Studentinnen und Studenten sitzt an einem Tisch in einem Restaurant und schauen lächelnd in die Kamera

Anfang März 2024 hat unser dreiwöchiges französisches Intermezzo begonnen. Wir waren eine Gruppe von 8 Personen und wurden nach der langen Zugfahrt von Dresden in die Stadt der Lichter und Seide von der chère Cathy am Bahnhof herzlich empfangen. Von dort ging es umgehend ins Headquarter Résidence André Allix. Hier waren wir erst einmal von der formidable Unterkunft geflasht. Die Atmosphäre in Lyon war von Anfang an magisch, als ob die Stadt uns mit offenen Armen empfing.

Am nächsten Tag wurden die 8 Auserwählten zum ersten Sprachunterricht in die Alliance française gebracht. Auch hier holte uns Cathy ab und wir wurden nach dem ersten Sprachunterricht erst einmal zu einem klassischen französischen Mittagessen eingeladen. Absolut suprême. Die Tage drauf wurden wir dann in die französische Mensa eingeführt. Generell war es ein Genuss, die différentes kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren und dabei unser Französisch zu verbessern. Der Duft von Baguette und Käse lag in der ganzen ville in der Luft und verlieh unserem Aufenthalt eine authentische Note.

Eine Gruppe von acht Studentinnen und Studenten stehen leicht erhöht an einem Geländer und schauen lächelnd in die Kamera

Unser Sprachunterricht ging du lundi au vendredi immer von 9 bis 13 Uhr, und es kam wieder richtiges Schulflair hoch, da wir auch ab und zu Hausaufgaben bekamen... Schulflair natürlich im positiven Sinne. Les professeurs der Alliance française waren geduldig und motivierend, und wir spürten, wie unsere Sprachkenntnisse von Tag zu Tag wuchsen.

Generell vergingen die 3 Wochen wie im Flug, und es wurde zudem ein super gutes Nachmittags- und Abendprogramm in der Zeit für uns geplant, sei es Museumsbesuche, die von der Alliance française organisiert wurden, oder einfach Viertelführungen durch extrêmement geschultes Personal. Es verging kein Tag, an dem wir Lyon nicht besser kennenlernten. Die Stadt öffnete sich uns mit all ihren Geheimnissen und Schönheiten, und wir fühlten uns wie echte Lyonerinnen und Lyoner.

Eine Gruppe von acht Studentinnen und Studenten sitzen auf weißen Betonblöcken und schauen lächelnd in die Kamera. Im Hintergrund ist eine Stahlbrücke zu sehen die über einen Fluss führt

Zudem haben wir uns auch in der Gruppe intern immer wieder verabredet und coole Abenteuer geplant. Ob Spaziergänge entlang der Rhône, Picknicks im Parc de la Tête d'Or oder nächtliche Erkundungen der Altstadt - wir haben jede Minute unseres Aufenthalts in Lyon genossen und unvergessliche Erinnerungen geschaffen.

So viel zum Organisatorischen. En somme, war die Sprachreise un grandiose expérience. Ein Urlaub mit Weiterbildung sozusagen. Mais plus dazu werden euch die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten: Chacun/ chacune hat eigene Geschichten und Eindrücke verfasst, die das Gesamtbild unserer unvergesslichen Zeit in Lyon vervollständigen.

Die Zeit in Lyon war eine wirklich schöne Erfahrung.

Zwischen 9 und 13 Uhr fand der Unterricht an der Alliance française statt und so blieb am Nachmittag reichlich Zeit, um die Stadt zu erkunden.

Besonders bei schönem Wetter lohnte es sich auch den einen oder anderen Park zu erkunden.

Inmitten der Stadt liegt beispielsweise der riesige Parc de Tête d’Or. Neben den Gewächshäusern, dem Rosengarten und einem großen See, der zum Entspannen einlud, gibt es sogar einen Zoo mit einer Vielzahl von Tieren.

Mein Lieblingsort in Lyon ist und bleibt aber der Jardin des Curiosités, von welchem aus man einen wunderschönen Ausblick auf Lyon hatte.

Julia

Neben den vielen schönen Erlebnissen in Lyon war mein Tagesausflug nach Annecy ein besonderes Highlight. Diese charmante Stadt, oft als das "Venedig der Alpen" bezeichnet, verzauberte mich mit ihren malerischen Kanälen und der beeindruckenden Kulisse der umliegenden Berge. Die Zeit in Annecy war eine wunderbare Abwechslung zum Stadtleben in Lyon und bot mir einen Einblick in die Vielfalt der französischen Landschaften und Kulturen.

Zurück in Lyon nutzte ich die Gelegenheit, an verschiedenen Veranstaltungen, organisiert von unserem Wohnheim, teilzunehmen. Besonders gefallen hat mir der Yoga- und der Kreativkurs.

Sophie

Drei Wochen in einer Stadt leben, ist anders als ein kurzer Städtetrip.

In Lyon bin ich richtig in den französischen Alltag eingetaucht. Die Sprachschule hat meinen interkulturellen Horizont sehr erweitert, weil meine Mitlernenden aus allen Teilen der Welt kamen. Natürlich haben wir auch, mal alle gemeinsam, mal in kleineren Gruppen, die Stadt, Cafés, Museen und Clubs Lyons erkundet. Die Möglichkeit so gut angebunden in einer europäischen Großstadt zu leben, hat viel erleichtert und der Komfort in der Unterbringung perfekt zur Erholung beigetragen. Vielen Dank, dass es ein solch gut organisiertes und studierendenfreundliches Programm gibt!

Christina

Wenn ich an Lyon zurückdenke, dann denke ich sofort an das gute Essen zurück (zumindest abgesehen von dem Essen in der Mensa).

Lyon wird nicht umsonst als die kulinarische Hauptstadt Frankreichs bezeichnet. Wer noch nie Froschschenkel probiert und dies noch auf seiner „Wunschliste“ stehen hat, hat hier in Lyon an vielen Stellen die Möglichkeit, diese zu probieren.

Außerdem gab es direkt um unsere Sprachschule herum viele arabische Läden und Imbisse.

Wenn das Fenster im Klassenzimmer auf war, lief uns das Wasser im Mund zusammen. Dank Couscous, thé à la menthe und Baklava konnten wir auch in die arabische Welt eintauchen.

Wer es weniger „exotisch“ mag, sollte unbedingt in einem Bouchon essen gehen. In so einem typischen, lyonesischen Restaurant haben wir die traditionellen Quenelles probiert und für sehr gut befunden haben.

In diesem Sinne: BON APPETIT!

Louisa

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der sehr vielfältige Stadtpark „Parc de la tête d'or“. Bei sonnigem Wetter sind wir durch den Park spaziert, haben uns die Gewächshäuser mit den tropischen Pflanzen angeschaut und sind im Zoo und im Botanischen Garten gewesen. Zu dieser Zeit blühten im Park und in der ganzen Stadt auch die wunderschönen Magnolienbäume. Am Abend haben wir noch den kleinen Park „Le Jardin des Curiosités“ in der Nähe unserer Unterkunft besucht. Vom Park aus hatten wir einen weit ausladenden Blick über Lyon und genossen das Lichtermeer bis zum Horizont.

Linda

Obwohl ich als blutiger Anfänger startete, fühlte ich mich von Anfang an willkommen. In Lyon, dem pulsierenden Herz Frankreichs, begann meine dreiwöchige Sprachreise Anfang März. Was diese Erfahrung wirklich einzigartig machte, war die Vielfalt meiner Sprachgruppe. Als einziger Europäer umgeben von Menschen aus aller Welt tauchte ich nicht nur in die Sprache, sondern auch in verschiedene Kulturen ein.

In einem interaktiven Kurs lernte ich nicht nur die Grundlagen des Französischen, sondern knüpfte auch tiefe Freundschaften. Das Besondere? Diese Verbindungen reichten über den Kurs hinaus. Wir luden uns gegenseitig zu einem unvergesslichen Essen in den malerischen Straßen Lyons ein und halten auch lange nach unserer Rückkehr regen Kontakt.

Wie sagt man so schön auf Französisch? "Les amis sont la famille que nous choisissons" - Freunde sind die Familie, die wir uns aussuchen.

Johannes
Blick über einen Fluss. Rechts ein rotes mittelalterliches Gebäude mit einem Turm. Im Hintergrund Berge vor blauem Himmel. Links eine Promenade mit Geländer entlang des Flusses.