You can eat in a green submarine... BioMensa U-Boot

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 2/2019, gültig vom 06.05.2019 bis 02.06.2019.

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Für die Beatles leben wir alle in „a yellow submarine“. Darüber lässt sich streiten, aber in Dresden gibt es die Chance, in einem deutschlandweit einzigartigen „U-Boot“ rein ökologische Speisen zu genießen und diese verbindet man bekanntlich mit der Farbe Grün.

Was macht Bio-Lebensmittel so besonders?

Bei diesen Lebensmitteln geht es um die Achtung und den Erhalt des natürlichen Kreislaufes der Natur und somit um den kontrollierten Anbau ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger. Es geht um artgerechte Tierhaltung mit Futter vom eigenen Hof oder anderen Bio-Betrieben. Es geht aber auch um den regionalen Verkauf und die damit verbundene regionale Nutzung, die wiederum ohne Saisonalität nicht funktioniert.

Küchenchef René Moll versucht, mit genau solchen Lebensmitteln effizient zu kochen. Zu vielen seiner Lieferanten und Produzenten hat er direkten Kontakt. Aber nicht immer sind die gewünschten Zutaten lieferbar, und nicht immer kommen sie aus Sachsen. Auch der Preis ist durch die besondere Kontrolle nicht immer mit konventionellen Lebensmitteln vergleichbar. „Aber die Qualität stimmt – und das ist das ausschlaggebende Argument.“ bestätigt René Moll. Manchmal muss improvisiert werden. Der Küchenchef nutzt fast ausschließlich frische Zutaten und setzt kreativ seine Ideen um.

Sehr beliebt sind zum Beispiel der selbst gebackene Kuchen und besondere Speisen wie Podemuser Kammsteak Rostbrätel Art an gebackenen Kartoffelecken und Bohnensalat, Hamburger mit hausgemachtem Linsenbratling oder Frittierte Reisbällchen mit Erdbeere gefüllt auf Vanillesoße. Aber auch für die Angebote der Salatbar und die Desserts erhält er Lob und Zustimmung. Das Feedback zum Speiseplan bzw. Angebot gibt es in der BioMensa auf direktem Wege – hier kommen die Gäste auch gern nochmal zum Tresen und nutzen die Chance auf ein kurzes persönliches Gespräch.

Foto: BioMensa U-Boot
In Dresden gibt es die Chance, in einem deutschlandweit einzigartigen „U-Boot“ rein ökologische Speisen zu genießen– BioMensa U-Boot im Pothoff-Bau. © SWDD

SPIEGEL-EI hat bei einem Stammgast nachgefragt: Eike D. arbeitet an der TU Dresden am Institut für Mechatronischen Maschinenbau der Fakultät Maschinenwesen.

Gehen Sie in die Mensa essen?

Eike D.: Ja, jeden Mittag.

Bevorzugen Sie eine bestimmte Mensa?

Eike D.: Mittags gehe ich gemeinsam mit Kollegen in die BioMensa U-Boot. Gelegentlich genieße ich auch morgens oder nachmittags eine Kaffeepause in der insgrüne coffeebar.

Was gefällt Ihnen an der BioMensa U-Boot und was finden Sie verbesserungswürdig? Haben Sie ein Lieblingsessen in der Mensa?

Eike D.: Das Team der BioMensa ist besonders freundlich und die Atmosphäre familiär. Insgesamt ist es etwas leiser als in den übrigen Mensen. Anregungen und Wünsche, aber auch Kritik sind beim Team willkommen und werden im Rahmen der Möglichkeiten einer Mensa umgesetzt. Zwar achte ich seit einigen Jahren darauf, weniger Fleisch und mehr vegetarische Gerichte zu essen, aber wenn ich beim phänomenalen Rindfleisch-Burger schwach werde, kann ich den auch mit gutem Gewissen und einer Portion Pommes frites genießen.

Neben der Frische und der Bio-Qualität der Lebensmittel ist eine weitere Besonderheit der BioMensa die frische und direkte Verarbeitung der Zutaten vor dem Gast. So hat man die Möglichkeit, dem Mensateam bei der Zubereitung über die Schultern zu schauen. In dieser persönlichen und besonderen Umgebung wird nicht nur die Räumlichkeit, sondern auch das Team um René Moll dem authentischen Anspruch im Umgang mit Lebensmitteln gerecht und lädt ein, neben dem hochwertigen Mittagsangebot bald auch ein besonderes Frühstück genießen zu können. Seien Sie gespannt und tauchen Sie ein in die Welt der BioMensa U-Boot.

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