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Aschenputtel-Dasein bald beendet – Wohnheim Wundtstraße 1 wird im Oktober bezugsfertig

An article published in SPIEGEL-EI edition6/2012, valid from 25.06.2012 to 22.07.2012.

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Wohnheim Wundstraße 1 wird saniert

Wenn man auf der Website des Studentenwerks unter Wohnheim Wundtstraße 1 nachschaut, heißt es ganz einfach: Ab 1. Mai 2011 bis ca. März 2013 in Sanierung.

Hinter diesem Satz verbirgt sich jedoch eine umfangreiche Baumaßnahme – das Wohnheim ist das letzte Hochhaus im Areal Wundtstraße, das saniert wird. Noch bis vor einem Jahr fristete das Wohnheim Wundtstraße 1 ein Aschenputtel-Dasein zwischen all den sanierten Wohnheimen Nummer 11, 9, 7, 5 und 3. Ausgerechnet die Nummer 1 stand zuletzt auf der Agenda des Studentenwerks. Nun wird das Wohnheim bis auf die erste Wohnetage und das Erdgeschoss ab Oktober zum Einzug bereitstehen. Eine große Herausforderung für den Bauleiter des Studentenwerks, Norbert Wieczoreck. Er koordiniert die Arbeiten, die unter Leitung des Architekturbüros Starosta + Dittmar stehen. Letztes Jahr wurde zwischen Juni und September der erste Bauabschnitt eingeleitet, das Gebäude entrümpelt und das Gerüst aufgebaut. Im Oktober begann der zweite Bauabschnitt mit Fenstereinbau, Fassadengestaltung und Innenausbau. Über den Sommer bleibt jetzt noch Zeit für letzte Arbeiten am Bau und die Möblierung der einzelnen Zimmer.

Pro Etage wird es jeweils zwei Zweier-WGs und elf Einzelapartments geben. In den 14 Etagen stehen nach der endgültigen Fertigstellung 210 Plätze zur Verfügung. „Die Zimmer in der Wundtstraße 1 sind sehr gefragt.“ bestätigt Anette Effner vom Geschäftsbereich Wohnen. In diesem Wohnheim wurden von vornherein deutlich mehr Einzelapartments und weniger Wohngemeinschaften eingeplant. Das liegt im Trend und wurde auch durch Umfragen bestätigt: Studierende möchten heute lieber im eigenen Apartment wohnen, als Küche und Bad in der WG mit anderen zu teilen. Die Mietkosten für die Apartments werden bei 265 Euro liegen, 240 Euro sind für ein Zimmer in der Zweier-WG zu bezahlen.

Mensa Wundtstraße entsteht bis zum Sommersemester 2013

Dass die erste Wohnetage und das Erdgeschoss freibleiben, hat einen wichtigen Grund: Hier entsteht eine Mensa! Sie wird zum Sommersemester 2013 eröffnet und sicher zur Attraktivität des Standortes besonders beitragen, denn dann muss StudentIN zum Essenholen nicht mal die Pantoffeln ausziehen.

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