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Fünf Fragen an... Nils B., Student an der Technischen Universität Dresden

An article published in SPIEGEL-EI edition1/2018, valid from 09.04.2018 to 06.05.2018.

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An welcher Hochschule studieren Sie, wie heißt Ihr Studiengang?

Nils B.: Ich studiere Chemieingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden.

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Nils B.: Ich komme aus Grafing bei München. Nach dem Abitur 2011 bin ich nach Dresden gezogen.

Gefällt Ihnen Dresden als Wohn- und Studienort?

Nils B.: Eigentlich bin ich gar kein Stadtmensch und habe oft ein starkes Bedürfnis im Grünen, zu sein. Zum Glück ist Dresden noch nicht so zubetoniert wie andere Städte dieser Größe. Der Elberadweg zu meiner WG in Pieschen bereitet mir auch nach sechs Jahren noch Freude. Und auch nach so vielen Jahren entdecke ich immer noch ständig Neues in der Stadt. Vor allem kulturell herrscht ein (Über)Angebot.

Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim oder in einer privaten WG?

Nils B.: Ich gehe oft und gerne „mensen“. Am besten schmeckt es mir in der BioMensa U-Boot. Wenn ich mal nicht zur Uni muss, gehe ich auch gern in den Kulturpalast lernen (weil es dort ruhiger ist als in der SLUB); oder ich besuche die Mensa Brühl. Dort kann man sich im Sommer unter den wunderschönen Baum im Innenhof setzen. Die Sonne spiegelt sich in den Fenstern der Efeu bewachsenen Kunstakademie (HfBK) und es ist herrlich ruhig. Um dort hinzukommen, muss man an den Touristen in der Münzgasse vorbei, die am Bratwurststand direkt vor dem Eingang anstehen. Das amüsiert mich jedes Mal aufs Neue.

Ich wohne in einer privaten WG. Ich denke, ein Wohnheim wäre mir zu unpersönlich.

Foto von einer aktuellen Aufführung der Bühne: Nils B. steht mit freiem Oberkörper vor einem Mikrofon. Er trägt eine Perücke mit langen, dunklen Haaren und eine Sonnenbrille und hat ein hautfarbenes, stark gepolstertes T-Shirt an, dass ihn sehr muskulös erscheinen lässt. Im Hintergrund Teile eines Schlagzeuges und ein weiterer Schauspieler, der sich zu einem Stuhl an einem Tisch beugt.
Nils B. in Aktion auf der Bühne (vorn im Bild). Szene aus „Die lächerliche Finsternis“. (Foto: Maximilian Helm)

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade studieren?

Nils B.: DIE BÜHNE – das Theater der TU ist mein großes Hobby. Es ist eines der größten deutschen Studententheater und befindet sich im Weber-Bau. Ich bin dort Schauspieler und Vorstand. Während des Semesters führen wir jedes Wochenende Stücke auf. Wir sind etwa einhundert Theaterbegeisterte und immer auf der Suche nach Menschen, die Theater spielen, Regie führen, Plakate designen, Geld verwalten, Bühnenbild bauen oder Licht- und Tontechnik bedienen wollen. Natürlich freuen wir uns auch über Gäste. Zurzeit stehen Inszenierungen auf dem Spielplan, die verschiedener nicht sein könnten:

  • „Knockout“ – abgedrehtes Forschungstheater über das Verstehen;
  • „Die lächerliche Finsternis“ – eine Reise mit dem gestörten Hauptfeldwebel Pellner (gespielt von mir) in den Dschungel Afghanistans;
  • „Störenfried“ – ein moderner Hamlet mit Wums;
  • „Es schlägt mein Herz“ – ein musikalisches Stück rund um das Phänomen Ballade.

Alle Infos zur Bühne gibt’s auf www.die-buehne.tu-dresden.de

Wer „Bühni“ werden will, spricht uns am besten nach einer Aufführung an oder schreibt eine Mail an buero@die-buehne.tu-dresden.de. Aber seid gewarnt: Ihr werdet eine großartige Zeit haben und viele Freunde finden, aber das Studium wird darunter leiden!

SPIEGEL-EI: Vielen Dank für das Interview und hier noch ein Service, falls jemand neugierig geworden ist:

In der Bühne, dem Theater der TU Dresden wird Freitag, Samstag und Sonntag um 20:15 Uhr auf der Studiobühne im Weberbau, Teplitzer Str. 26, gespielt.

Die BioMensa U-Boot finden Sie im Potthoff-Bau Untergeschoss, George-Bähr-Str.

Mensa Brühl im Innenhof der HfBK

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