Fünf Fragen an... Jessica B.

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Foto von Jessica B. Hinter ihr erstreckt sich Görlitz, viele Häuser und Türme sowie Bäume sind abgebildet.
Blick über Görlitz – die Stadt, in der Jessica B. Management im Gesundheitswesen studiert. © privat

An welcher Hochschule studieren Sie, wie heißt Ihr Studiengang?

Jessica B.: Ich studiere an der Hochschule Zittau/Görlitz Management im Gesundheitswesen. In Görlitz mache ich meinen Master. Den Bachelor habe ich bereits in Weingarten im Fach Gesundheitsökonomie absolviert.

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?

Jessica B.: Ursprünglich komme ich vom traumhaft schönen Bodensee, ca. 720 km von Görlitz entfernt. Dort bin ich in einem kleinen Dorf aufgewachsen und groß geworden.

Gefällt Ihnen Görlitz als Wohn- und Studienort?

Jessica B.: Görlitz hat eine wunderschöne Altstadt, in der auch das Wohnheim liegt. Hier fühle ich mich sehr wohl. In Görlitz gibt es viele kleine Cafés, Bars und Antiquitätenläden. Man entdeckt immer wieder etwas Neues. Mir gefällt an Görlitz besonders, dass ich alles zu Fuß erreichen kann. Die Stadt ist weder zu klein noch zu groß. Und am Wochenende unternehme ich ab und zu Ausflüge ins Umland und erkunde die Region mit ihren besonderen Attraktionen und Traditionen, die ich aus dem Süden so nicht kenne. Die Nähe zu Polen und Tschechien eröffnet mir zudem die Möglichkeit, ohne weite Reisen, zwei Nachbarländer ein bisschen besser kennen zu lernen.

Gehen Sie in die Mensa essen/Wohnen Sie im Wohnheim oder in einer privaten WG?

Jessica B.: Ich wohne im Studentenwohnheim Vogtshof in einer WG zusammen mit zwei großartigen Studentinnen, mit denen ich mich gut verstehe und die mir den Start hier sehr erleichtert haben. Von meinem Zimmer aus habe ich einen Blick direkt auf die Peterskirche und es ist durch die zwei großen Fenster immer schön hell. Einziger Nachteil: die WG ist ganz oben, das heißt viel Treppensteigen – aber das hält fit und macht munter. Im Wohnheim finden auch oft WG-Partys statt und der Studierendenclub Maus befindet sich hier, sodass es nicht langweilig wird.

Wenn wir nachmittags Vorlesungen haben esse ich mit meinen Kommilitonen in der Mensa, das schweißt uns zusammen und man kommt ins Gespräch. Wir gehen immer alle zusammen zum Essen, das ist schön. In längeren Pausen oder am Wochenende koche ich aber auch gerne mal zu Hause was für mich oder zusammen mit meiner WG und probiere dabei gerne auch neue Rezepte aus.

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade studieren?

Jessica B.: Das Sportangebot des Hochschulsports ist sehr vielseitig und gut organisiert, sodass ich ca. dreimal pro Woche einen Kurs besuche. In diesem Semester habe ich mich zu Body Forming, Zumba, HipHop und Mobility Work out angemeldet. Das ist ein guter Ausgleich zum Studienalltag, um den Kopf frei zu bekommen und besonders in stressigen Prüfungs- und Lernphasen aktiv zu bleiben. Wenn man sich übers Semester angewöhnt, regelmäßig hinzugehen, fällt es auch in der Prüfungszeit einfacher. Ich verabrede mich mit Freundinnen, dann sind Motivation und Spaßfaktor größer.

Seit diesem Semester bin ich als Wohnheimtutorin tätig und stehe als Ansprechpartnerin, besonders für internationale Bewohner, bereit. Ich kümmere mich um die neuen internationalen Bewohner des Wohnheims, helfe bei Fragen und Problemen und ermögliche ihnen so einen angenehmen Start und Kontakt und Austausch mit anderen Studierenden. Während des Semesters möchte ich Ausflüge und Länderabende organisieren, bei denen internationale Studierende die Möglichkeit bekommen, sich und die Kultur und Traditionen ihres Heimatlandes zu präsentieren. Alle zwei Wochen wird voraussichtlich die International Coffee Hour im Studentenclub Maus wieder ins Leben gerufen, wozu alle Bewohner herzlich eingeladen sind. Ich freue mich auf spannende Gespräche, nette Begegnungen und vielleicht die ein oder andere neue Freundschaft.

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