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Keine Cola für die Spitzen-Tänzer? Neuer Speisesaal der Palucca-Schule wird am 12.03. eröffnet

An article published in SPIEGEL-EI edition5/2007, valid from 05.03.2007 to 18.03.2007.

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Am Basteiplatz tut sich was. Die Studenten der Palucca-Schule Dresden - Hochschule für Tanz (so die genaue Bezeichnung) können sich freuen: Ab Mitte März werden sie in einem ganz neuen Speisesaal ein schmackhaftes und nach den Richtlinien der gesunden Ernährung hergestelltes Essen zu sich nehmen können. Ob schonend zubereitetes Gemüse oder "drei laufende Meter" Salatbar: Schwierig ist nur die Qual der Wahl.

Verantwortlich für die Mensa Palucca-Schule ist Erika Mäser, Chefin der Mensa Klinikum. Und auch wenn man viel Phantasie haben muss, um sich vorzustellen, dass der momentan noch völlig leere Saal in einem Monat schon von hungrigen Studenten und zauberhaften Aromen erfüllt sein soll, so ist doch in der Vorbereitung schon viel passiert. Küchengeräte mussten bestellt, deren Einbau geplant, Möbel bemustert, der Speiseplan vorbereitet werden... Und die Interims-Essenausgabe wird auch noch weiter betrieben bis zum Tag vor der Eröffnung der neuen Mensa.

Hier wird es dann - wie auch schon in der bisherigen Mensa - ganz besonders gesundes Essen geben. Vollwertkost wird groß geschrieben. Die zukünftigen Tänzer, Choreographen und Tanzpädagogen, können zwischen zwei Komplettgerichten wählen, von denen eines fleischlos ist. Diese beiden Gerichte werden in der Mensa Klinikum hergestellt und brauchen nun nicht mehr über eine Rutsche und einen Fahrstuhl zur Essenausgabe transportiert zu werden. Durch die Lage der Mensa im Erdgeschoss ist der Anfahrtsweg erheblich erleichtert, das Essen wird an Qualität gewinnen.

Erika Mäser plant, eine Diätköchin und weitere zwei Mitarbeiterinnen einzusetzen. Ab dem Wintersemester 2007/08 wird es eine vierte Mitarbeiterin geben, denn dann will das Studentenwerk für die jüngeren (Internats-)Schüler Frühstück und Abendbrot anbieten.

Im hellen Speisesaal (Nord- und Südfront haben jeweils vier große Fenster) werden 72 Studenten Platz finden, bei immatrikulierten 243 Studenten wird man sich da nicht für Stunden niederlassen können. 44 der Studenten sind erst zwischen 10 und 12 Jahren alt, sie gehören zur Orientierungsstufe. Haben die jüngsten Tanzstudenten andere Essgewohnheiten oder besondere Wünsche? "Wenn man danach ginge, könnte es wohl mit leichten Variationen jeden Tag Pasta geben" äußert Erika Mäser. "Die Eltern der jüngsten Tänzer wünschen sich, dass Cola und Kuchen möglichst gar nicht erst angeboten werden". Sie hofft: "Wenn das Mittagessen appetitlich und sättigend ist, entsteht dann am Nachmittag vielleicht nicht der "kleine Hunger zwischendurch." Ob Fisch, weißes Fleisch oder Gemüse, hier wird der Speiseplan immer noch mal einer besonderen Prüfung unterzogen, denn der Schwan auf der Bühne soll ja schweben und nicht hopsen.

Anja Buch

Mehr Infos unter http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/mensen_details-11.html

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