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Studentenwohnung einrichten: Tipps für mehr Wohnkomfort und Produktivität

Published on 28.06.2023Author: M. Herrmann

© Rainer Sturm / pixelio.de
© Rainer Sturm / pixelio.de

Für Studierende ist die Wohnung Rückzugsort und Arbeitszimmer zugleich. Sie muss Gelegenheit zur Entspannung wie zum produktiven Arbeiten bieten. Die passende Einrichtung unterstützt beides. Frühere Studierendengenerationen hausten oft chaotisch. Bei heutigen Studierenden ist das Bewusstsein für gut eingerichteten Wohnraum weit stärker ausgeprägt. Wie kommt es dazu und was sollte in keiner Studentenwohnung fehlen?

Vor einigen Jahren tauchten die Bücher von Marie Kondo weltweit auf den Bestsellerlisten auf. Kurze Zeit später erschien eine eigene Nextflix-Doku über die japanischen Ordnungsberaterin. Kondo zeigt mit ihrer KonMari-Methode, wie Aufräumen und Einrichtung gleichermaßen Ordnung in die Wohnung und in das Leben bringt. Viele junge Menschen sind davon angetan und widmen der eigenen Wohnungseinrichtung mehr Aufmerksamkeit. Sie fragen sich, wie sie einen persönlichen Wohlfühlraum schaffen können, der Halt im Leben gibt, mental stärkt und einen produktiven Alltag unterstützt. Typischerweise steht Studierenden beim Einrichten kein großes Budget zur Verfügung. Das ist jedoch kein Problem. Man muss für eine gute Einrichtung nicht viele Dinge kaufen, sondern die richtigen!

Bett, Schreibtisch und Sitzgelegenheiten

Ein Bett oder ein Bettsofa wird für die Studentenwohnung benötigt. Wer alleine im Zimmer wohnt, sollte im Zimmer von vornherein Sitzgelegenheiten für mehrere Personen schaffen. Für den Studienerfolg ist es entscheidend, dass man nicht nur alleine vor sich hinarbeitet. Der soziale Kontakt zu Kommilitonen ist ebenso wichtig wie das Bilden von Lerngruppen. Eine Studentenwohnung sollte mehrere Sitzgelegenheiten bieten. Ein flexibel nutzbarer Schreibtisch gehört hinein. Viele Stühle sind nicht unbedingt notwendig. Durch einen hochwertigen Hocker erreicht man das gleiche. Zudem lässt er sich im Alltag als zusätzliche Ablagefläche nutzen.

Regale, Sideboards und Schminktische

Nützliche Ablageflächen bringen Ordnung ins Zimmer. Ein Regalsystem muss nicht teuer sein. Es hilft dabei, die Wandfläche optimal auszunutzen. Neben Lehrbüchern finden im Regal Pflanzen, Bilder und persönliche Objekte Platz. Sie verleihen dem Zimmer eine persönliche Note. Neben dem Regal leisten Sideboards oder ein Schminktisch gute Dienste. Sie bieten Ablageplatz für Dinge, die beim Start in den Tag mitgenommen werden. Der Weg an einem solchen Regal vorbei kann im Alltag wie ein kleines Ritual begangen werden. Auf dem kleinen Tisch können Studierende eine Liste mit priorisierten Arbeitsaufgaben für den nächsten Tag platzieren. Das unterstützt eine gute Organisation des Studienalltags.

Komfortabler Arbeitsstuhl für den Schreibtisch

Während des Studiums verbringt man viel Zeit am Schreibtisch. Rückenschmerzen sollten Studierende vermeiden, da diese den Lernalltag empfindlich stören. Viele Studierende schaffen sich einen hochwertigen Bürostuhl für ihr WG-Zimmer oder ihr Zimmer im Studierendenwohnheim an, dessen Höhe sich verstellen lässt. Auch andere Stühle können ihren Zweck erfüllen, wenn sie die passende Höhe haben und die richtige Körperhaltung unterstützen. Wer noch Geld übrig hat, kann sich einen Sitzball anschaffen. Ansonsten lohnt es sich generell, nach längeren Arbeitsphasen eine kurze Phase mit gymnastischen Übungen einzulegen.

Zimmerpflanzen und Fotografien

Es gibt Sachen, die eine Studentenwohnung auf den ersten Blick nicht zu brauchen scheint. Und doch können diese den Wohnkomfort erheblich steigern. Zu Dingen dieser Art zählen Zimmerpflanzen und persönliche Fotografien oder Wandbilder. Beides sollten Studierende einplanen. Fotografien und Kunstdrucke erinnern im Alltag an persönliche Träume und an Menschen, denen man wichtig ist. Persönliche Fotos geben Menschen in schwierigen Lebensphasen Halt. Über Gruppen wie einen studentischen Fotoclub kann man lernen, Fotos mit künstlerischem Anspruch für das eigene Zimmer aufzunehmen. Mit der Auswahl von luftreinigenden Pflanzen holt man sich nicht nur schönes Grün ins Zimmer. Die Blätter der folgenden Pflanzen binden Schadstoffe und verbessern dadurch die Atmosphäre im Zimmer.

Beliebte luftreinigende Zimmerpflanzen

  • Grünlilie
  • Calathea
  • Einblatt
  • Dieffenbachie
  • Drachenbaum

Regale und andere Raumteiler nutzen

Studentenwohnungen haben oftmals nicht so viele Zimmer. Mit aufstellbaren Regalen lassen sich Räume aufteilen. In Regalen dieser Art können zugleich Bücher und Ordner aufgestellt werden und der vorhandene Wohnraum durch Aufstellung variiert werden. Wenn ein Regal zu groß sein sollte, kann man alternativ eine Spanische Wand als Raumteiler nutzen. Auch mit dieser lässt sich der Raum in einem Studentenzimmer in verschiedene Raumbereiche aufteilen.

Farben und Design aufeinander abstimmen

Je kleiner ein Raum ist, umso wichtiger ist eine harmonische Abstimmung der Möbelstücke und der eingesetzten Farben. Wenn Möbel zu verschieden wirken und zahlreiche Farben in einem Raum zusammenkommen, wirkt das Zimmer schnell überfüllt. Indem man Möbel gezielt auswählt und auf einen einheitlichen Stil achtet, lässt sich das vermeiden. Helle Farben sorgen dafür, dass der Raum größer wirkt. Viele Studierende statten sich über Flohmärkte oder andere günstige Gelegenheiten mit Möbel aus. Wenn dieses nicht die passende Farbe haben sollte, lässt sich das ändern. Man kann Möbel einheitlich streichen oder ein umfassendes Upcycling umsetzen. Über einen Sessel oder eine Couch lässt sich auch eine Decke oder ein Bezug in einer anderen Farbe legen.

Fazit

Wer Zeit in die Einrichtung seiner Wohnung investiert, investiert gut! Eine komfortabel eingerichtete Wohnung schafft persönlichen Komfort und hilft Studierenden durch ein erfolgreiches Studium. Obwohl die Wohnungseinrichtung eine individuelle Angelegenheit ist, gibt es Dinge, die jeder in seinem Zimmer haben sollte.

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