Sächsische Küche ein "böhmisches Dorf" für Prager Studenten? Nicht mehr!
An article published in SPIEGEL-EI edition12/2010, valid from 07.06.2010 to 20.06.2010.
Please note: The information in this article may no longer be up to date
This article is from an older SPIEGEL-EI edition. Please note that information e.g. on opening hours or contact persons may have changed in the meantime.Dresden und Prag - zwei Städte, die nahe beieinander liegen: Nein, die Autobahn zwischen beiden Städten ist immer noch nicht fertig gestellt. Aber das konnte das Studentenwerk Dresden und Koleje a Menzy ("Studentenwohnheime und Mensen") der Karlsuniversität Prag nicht daran hindern, partnerschaftliche Beziehungen zu vertiefen - und einen Kochaustausch zu organisieren.
So kam "Die Woche der sächsischen Küche" vom 17. bis 21. Mai in der "Mensa des 17. November" in Prag zustande. Die Mehrheit der ca. 450 Studenten, die hier essen, erlebte eine kulinarische Reise durch Sachsen. Was sich hinter Namen wie Lausitzer Hackfleisch, Radeberger Schweinsroulade oder Tharandter Forelle versteckt, wissen die Studenten jetzt. Und nicht nur das: Um sich beim Mittagessen nicht den Kopf darüber zerbrechen zu müssen, wo die Lausitz oder Radeberg liegen, gab es im Foyer der Mensa einen Infostand. Hier beantwortete das berühmte Dresdner Schokoladenmädchen alle Fragen rund um Sachsen und gab auch Informationen zu Studiermöglichkeiten im Freistaat. Bei den Studenten kam diese Veranstaltung sehr gut an, die Nachfrage überstieg alle Erwartungen. Der nächste Kochaustausch wird nicht lange auf sich warten lassen - und diesmal sind wieder die tschechischen Köche mit ihrer Kochkunst dran!
Martina Krausová